Aufnahmevoraussetzungen

Bereich Musik

Im Rahmen einer musikalischen Eignungsabklärung (Vorspiel und Gespräch) wird geprüft, ob das instrumentale Können und Potenzial der Bewerberinnen und Bewerber ausreichen, um nach spätestens vier Jahren ins Bachelorstudium der ZHdK einzutreten. Die weiterführende musikalische Ausbildung ist ziel- und leistungsorientiert organisiert und mit einem weit überdurchschnittlichen Zeitaufwand verbunden.
Die instrumentale und musikalische Abklärung dauert ca. 30‘. Die Bewerberinnen und Bewerber bereiten drei Werke aus drei verschiedenen Epochen plus eine Etüde vor. Erwartet werden musikalische Beiträge mit einem persönlichen Profil und einem hohen künstlerischen und technischen Anspruch. Mindestens zwei der Werke müssen auswendig vorgetragen werden. Die Kommission kann zudem ein Blattspielstück vorlegen.

Bereich Tanz

Voraussetzung für die Aufnahme im Bereich Tanz ist der Besuch einer tanzspezifischen Grundausbildung in von Danse Suisse zertifizierten Institutionen, welche unter hohen Leistungsanforderungen und grossem zeitlichen Aufwand auf eine professionelle Laufbahn im Tanz vorbereitet. Das dafür nötige tägliche Training erfolgt nach einer festgelegten Struktur. Tänzerinnen und Tänzer nehmen alljährlich, d.h. bei der Bewerbung fürs K+S Gymnasium Rämibühl mindestens bereits zum zweiten Mal, an den von Danse Suisse organisierten Talent Scouting Days (jeweils im März) teil.
Zu den Talentscouting Days gehören Trainings im Bereich klassischer Tanz (Ballett) und moderner/zeitgenössischer Tanz, das Präsentieren einer Choreographie sowie eine tanzmedizinische Abklärung. Eine Fachjury begleitet die Bewerberinnen und Bewerber durch den Tag bzw. die Trainings und nimmt an dessen Ende eine fünfteilige Einstufung vor. Tänzerinnen und Tänzern, die mit dem besten Prädikat ausgezeichnet werden, ist ein Platz im K+S Gymnasium Rämibühl garantiert.

Bereich Sport

Sportlerinnen und Sportler befinden sich in der Regel in der höchsten Ausbildungsstufe ihres Verbandes, sind meist Mitglied eines nationalen Kaders und somit im Besitz der nationalen Talentcard von Swiss Olympic. Die Aufnahmekommission orientiert sich bei der Einstufung des Leistungsstandes unter anderem am FTEM Konzept der entsprechenden Sportart. Den Athletinnen und Athleten wird das Potential und Mindset attestiert, auch in den folgenden Jahren zur nationalen Spitze zu gehören und somit den Schweizer Sport an internationalen Grossanlässen zu vertreten. Der Trainingsumfang und die Trainingsstruktur sind dergestalt, dass der den Besuch eines konventionellen Gymnasiums ohne substantielle Einbussen nicht möglich ist.